Dienstag, 23. April 2013

Pädagogischer Support Teil II / 15. - 19.04.2013

Pädagogische ICT-Beratung

Nebst Referaten und Einblick in Lehrmitteln wurden in rund zehn Workshops verschiedene Aspekte bezüglich Einsatz von ICT im Unterricht präsentiert und angewandt.
Im Folgenden eine Auswahl, die mir nachhaltig in Erinnerung geblieben ist:
appolino habe ich bereits angeschafft (und probe es an meinen Kindern): der Einsatz eines App im Unterricht erscheint nur dann sinnvoll, wenn die Applikation  formal und qualitativ höheren Ansprüchen genügt. Und das ist hier der Fall.
appolino / Bild von itunes.apple.com


Auch in anderen Workshops wurden Tablets und deren Einsatz erläutert. Was mir fehlte, war eine Empfehlung, was nun für mich als ICT-Verantwortlicher zu tun ist.( Ist eine Anschaffung sinnvoll? Ist es wirklich primär eine Frage des Geldes? ....)





Mit Pecha Kucha [japanisch: ぺちゃくちゃ] hatte ich meine Freude: ein einfaches, aber wirkungsvolles Instrument für Präsentationen. Der Einsatz dieser Form wird bei mir Bestandteil werden im Unterricht. Mit dieser Vortragstechnik werden Qualitäten wie 'Verständlichkeit', 'Effizienz' oder 'Fokussierung' gefördert und gestärkt.

Anleitungen mittels Screencasts sind sehr gut geeignet für Demos. Wir haben mit "Jing" gearbeitet – ein Abngebot, wie es sein soll: niederschwellig und effektiv.

Interaktive Whiteboards verdrängen zunehmend die klassische Schiefer-Tafel aus dem Schulzimmer. Interessante, provokative Thesen! In unserer Schule wird soeben 1 Zimmer mit IWB ausgestattet. Ansonsten setzen wir"Panels" ein. Ich bin der Ansicht, wenn schon alle Schüler dann mal ein Tablet oder Desktop  vor sich haben, braucht es nicht noch eine teure Anschaffung, die den Interessen des projektorientierten Unterrichts entgegen steht.

Zuletzt haben mir neue Ideen im Bereich Apps gefallen. Es gibt schon einige, die sinnvollerweise im Unterricht eingebaut werden können. Grundsätzlich stelle ich bei mir fest, dass das Handling mit Smartphones (die benutze ich bis dato, und keine Tablets) schwierig wird, wenn die SchülerInnen unterschiedliche Geräte / Konfigurationen haben. Dennoch:Ich stelle mir vor, dass dieser Bereich in Zukunft noch stärker forciert wird. Auch von Lehrmittelverlägen - es wäre eine grosse Chance!

Die Woche machte deutlich, wie vielseitig pädagogischer Support aussieht. Das ist spannend und gleichzeitig herausfordernd!

Reflexion:
Die verschieden gelagerten Themen machten mir (einmal mehr) deutlich, wie vielseitig elektronische Geräte in der Schule eingesetzt werden können. Einige für mich neue Aspekte wurden angesprochen. Schwierig bleibt die Umsetzung im Schulalltag: Für mich stellt sich daraus die Schwierigkeit, aus dem Teich die "richtigen Fische" an Land zu ziehen. Wie sieht konkret nun unser Informatik-Stoffplan (den unsere Schule bis zunm gesetztlichen Rahmen ausgebaut hat) aus? Welche Anpassungen müssen / sollen erfolgen? Was kann weggelassen werden? Sollen nun Tablets angeschafft werden? Die einzelnen Workshops gaben einen Einblick in die Möglichkeiten, die Knochenarbeit steht mir (mit dem Kollegium) nun bevor
.

mb / 23.04.13

1 Kommentar:

  1. ... letztlich ist alles eine Frage des Geldes, vorallem in der Bildung. Aber mit gezielten Tröpfchen auf den heissen Stein ist auch dieser irgendwann nass und ein Ziel kann erreicht werden. Trotzdem brauch es viel Knochenarbeit und Herzblut von uns Informatikverantwortlichen. Aber ich bin sicher beides ist bei dir zu finden.

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